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Employer Branding – "Sie alle zu binden"

Marken leben vom Mitmachen. Vom Verhalten der Einzelnen, ebenso wie die Wechselwirkungen zwischen den Kunden, Zielgruppen mit der Marke, wie die Wechselwirkungen der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber. Damit ist nicht direkt die Beziehung mit dem Chef gemeint – vielmehr die Identifikation des Mitarbeiters mit der Marke „meine Arbeit“ und der Identifikation des Unternehmens mit „meinem Team“.

Zu diffus? So geht es Ihnen wie einem Großteil der rund 3,2 Mio mittelständischen Betriebe in Deutschland, die es entweder aufgegeben haben, sich darüber Gedanken zu machen oder den Gedanken noch nicht fassbar gemacht haben: „Wie binde ich Talent an mein Unternehmen?“.

Was ist Employer Branding?
Employer Branding, zu Deutsch die Führung der Arbeitgebermarke, ist eine strategische Maßnahme, mit der sich ein Unternehmen positioniert und präsentiert. Ziel: das Bild des Unternehmens so zu beeinflussen, dass dessen Wahrnehmung von potenziellen Bewerbern und von bestehenden Mitarbeitern nicht nur positiv ist, sondern auch zum Handeln anregt. „Hier will ich sein, hier will ich mich ausleben und weiterentwickeln.“ Im Vordergrund steht dabei die persönliche Entfaltung, welche mit dem Unternehmenserfolg Hand in Hand geht.


Um der Wissenschaft Ehre zu tragen, hier eine Abgrenzung: Employer Branding ist nicht nur Personalmarketing, das zum Ziel hat, für spezifische Stellenanzeigen Kandidaten zu gewinnen. Kurzfristige Handlungen haben oft eine zu kurze Sicht auf die Dinge, die zählen: die gesamtunternehmerische Identität, die es gilt, herauszustellen – als Fundament für ein Wachstum und Erfolg auf Dauer.


Eine dritte Annäherung an den Begriff, mal ganz plump: Employer Branding ist die Kunst, das richtige Versprechen zu geben – und es halten zu können. So wird nicht nur Talent angezogen, sondern auch langfristig gebunden.

Die 2 Türme

Zwei Gangarten oder Säulen des Employer Brandings sind bereits angedeutet worden: die innere Markenstärkung und die externe Markenbildung. Es gilt, ein Image nach außen aufzubauen und durch den Umgang mit Mitarbeitern das Image zu halten, sie an die Ziele, Werte und das Unternehmen selbst zu binden. Das Ergebnis? Unbezahlbare Motivation, am Erfolg aktiv teilzunehmen, mitzudenken, Änderungen ins Positive bewirken zu wollen und, genauso wichtig, sich nicht anderweitig orientieren zu wollen.

Wo die Reise beginnt
Auf jeden Fall nicht in einer Traumwelt wie Hobbit-Land, sondern auf einem Blatt Papier.
Ein sinnvoller erster Schritt ist eine ehrliche Bestandsanalyse mit der Frage „wo stehen wir aktuell“? Die Antwort liefert meistens eine nüchterne Betrachtung und Untersuchung von außen. Nichts ist verklärender als die Scheuklappen der internen Strukturen – und seien Sie noch so wohlgesinnt. Ehrlichkeit zu sich selbst fällt meist am schwersten. Sprechen Sie mit externen Strategen – mit uns! Nach Gesprächen mit der Geschäftsführung, den Mitarbeitern und der Analyse der bisherigen Maßnahmen und Gegebenheiten sowie einer Zielgruppendefinition (Wen möchten wir erreichen?) halten wir ihnen einen Spiegel vor, der fundiert aufzeigt, wie Ihre Arbeitgebermarke nach innen wie außen wirkt.


Schritt für Schritt
Weiß man, wo man aktuell steht, ist der nächste Schritt leicht. Nach Festlegung der eigenen Positionierung kann eine Strategie entwickelt werden, die Authentizität ermöglicht und klar macht, wie man sich von anderen Mitbewerbern im Arbeitgebermarkt differenziert. Daraus ergeben sich die erforderlichen Kanäle und Botschaften für eine zielgruppengerechte Kommunikation. Eine Fahrt nach Plan empfiehlt sich hierbei wie in jedem Markenprozess.

Zahl ist König
Die Messung von Erfolg solcher Maßnahmen macht den Employer Branding Prozess nachvollziehbar – und bildet auch den monetären Nutzen einer Investition besser ab. Kennzahlen sollten sein:


  • Bewerberzahlen: ist ein Anstieg der Bewerbungen spürbar?
  • Qualität der Bewerbungen: Trifft die Ansprache der Zielgruppe ins Schwarze? Passen die Fähigkeiten besser zu den ausgeschriebenen Positionen?
  • Mitarbeiterzufriedenheit: was sagen Umfragen oder andere Erhebungen über das Betriebsklima aus?
  • Fluktuationsrate: Gibt es einen Rückgang der Abgänge?
  • EB Strenght (englisch, weil social): Wie wird Ihre Marke auf Bewertungsplattformen und in sozialen Medien wahrgenommen?


Fazit

Die langfristigen Vorteile eines starken Employer Brandings für kleine und mittlere Unternehmen sind unbestreitbar. Der erste Schritt ist oft von außen einfacher zu bewerkstelligen als von innen heraus. Wir helfen Ihnen und gehen diesen Weg gemeinsam.


Angebot

Sie haben bis hier hin gelesen? Das ehrt Sie – und zeigt Ihr Interesse. Ihre Zeit wollen wir mit etwas von unserer Zeit honorieren und bieten Ihnen ein kostenfreies Beratungsgespräch an.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Um es im Sinne von J.R.R. Tolkien zu sagen: die Macht der Gemeinschaft überwindet selbst die größten Herausforderungen.

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